Spanische Tiere e.V.

Tierschutz mit Herz und Verstand

Regenbogenbrücke

Unser Opa Jo...

jojo_regenbogen Von mir auch liebevoll "Dickie" genannt. Er hat eh nur noch etwas gehört,wenn man "getrommelt" hat.
Und sonst wurde sich mit Handzeichen verständigt.

Seit Januar durfte er sich bei uns einnisten und wir sind wirklich dankbar,dass wir mit dem Großen Zeit verbringen durften.
Er war ein ganz besonderer Hund. Sehr würdevoll, ruhig,folgsam. Man konnte ihn irgendwo "ablegen" und dort blieb er liegen. Immer im Blickkontakt, ein Anleinen war nicht nötig.
Sein Auto
( ein Kombi,den wir extra für Ihn "neu" angeschafft hatten,weil mein kleiner AX einfach zu klein für einen Schäferhund,einem Jack-Russel-Mix,unser Kind,unsere Oma,ihren Dackel ,meinen Mann und mich war)
war seine Burg. Da durfte kein Fremder ran.
Er war ein Sturkopf, der sich einfach schwer gemacht hat,wenn er wo nicht hin wollte.
Er war ein halber Vegetarier, der für sein Leben gerne Tomaten,Mango,Apfel frass.

Im Wasser wurde er zum jungen Hund und planschte mit seinen Pfoten rum.. Grub gerne nach Stöckern im Wasser oder kleinen Ästen. Nach Ihnen tauchte er sogar,wenn nötig, um ran zu kommen.
Kilo Äpfel die Woche und ein Kilo Tomaten waren nichts ungewöhnliches.
Er war ein tapferer Kerl, der seine Alterswehwehchen ohne viel Gewinsel ertrug.

Seine Nieren waren angegriffen,eine schwere Altersarthrose quälte ihn,so dass er meist nur noch mit Unterstützung laufen konnte. Er hatte ein Abzess am Oberkiefer,der nicht entfernt werden konnte und ihm das Gähnen erschwerte. Dieses Abzess ging dann auch auf.
Er hatte eine vergrößerte Prostata, die ihm bei seinen Geschäften drückte und er machte auch schon oft unter sich.
Man sah ihm dann an, wie unangenehm ihm das war.
Er war ein alter, stolzer , ganz liebevoller, sturer, wachsamer Bär.

Erhaben über das Rumgewusel anderer Hunde. Seine Zunge genüßlich über alles zog,was gut roch.
Autofahren war, neben baden, das Größte für ihn.
Es gibt soviel über ihn zu sagen. Man könnte über ihn ein Buch schreiben.

Er hat es geschafft.
Nach 15 Jahren, in denen er viele Abenteuer erlebt hat, ein tolles Leben hatte, durfte er jetzt friedlich einschlafen.
Auf einem seiner Lieblingsplätze. Im Wohnzimmer, neben dem Sofa.
Wir haben ihn schweren Herzens,aber auch mit einem Lächeln erlöst. Einem Lächeln,das sagen soll, dass er nun keine Schmerzen mehr ertragen muss, dass er jetzt hinter der Regenbogenbrücke wieder "jung" ist. Über die Wiesen und Felder tollen und ins geliebte Wasser springen kann.
Keine Zahnschmerzen.. Keine schmerzhaften, wackligen Beine... Keine Hängeohren mehr..

Danke, Großer, für die kurze, aber trotz allem schöne Zeit mit Dir...
Du hast in Deinem hohen Alter, für einen Schäferhund mehr als stattlichem hohen Alter, noch eine Mission erfüllt.
Mir und unserer Oma die große Angst, vor großen Hunden genommen. Durch Deine ruhige und liebevolle Art.
Du hast mich beschützt, durch Deine Präsenz und meine Hilfe liebevoll und dankbar angenommen.
Wir haben Dich sehr lieb und vergessen Dich nie.

Ich sage nicht "Leb wohl", denn wir werden uns wiedersehen..
Irgendwann..... Hinter der Regenbogenbrücke...

Und ich freu mich auf Dich. Pass solange gut auf meine Angy auf, durch die ich erst zum Tierschutz kam und zur Pflegestelle wurde.

Zum Gedenken an Angy, unserem Engel auf vier Pfoten und Jojo, unserem geliebten Brummbären :
Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen zu Stufen würden, dann würden wir hinauf steigen und Dich zurück holen, denn die Lücke, die Du hinterlassen hast, lässt sich nicht schließen.........
Traurige Grüße
Simone, Deine Pflegemama

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