Spanische Tiere e.V.

Tierschutz mit Herz und Verstand

Mittelmeerkrankheiten


Von den hunderttausenden, ausgesetzten Tieren aus dem Süden Europas finden nur Wenige pro Jahr eine aufrichtige und liebende Familie in anderen zivilisierten Ländern des Kontinents. Menschen aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Großbritannien usw. adoptieren diese armen Kreaturen und bieten ihnen eine schöne Zukunft. Viele dieser Hunde und Katzen sind gesund, andere haben aber gesundheitliche Probleme oder Behinderungen aller Art.

Es gibt einige Krankheiten, die diese Tiere haben könnten und die nur in ihren ursprünglichen Ländern weitbekannt sind (und irgendwie auch erwartet werden). Es gibt natürlich viele Artikel im Internet und wissenschaftlichen Bücher über Krankheiten wie Leishmaniose, Ehrlichiose, usw. Dann... warum wieder darüber schreiben? Wir haben unser Projekt "Parasitose für alle" angefangen, um ein ganz praktisches Instrument aus unserer täglichen Erfahrung mit diesen armen Tieren und derartigen Krankheiten zu schaffen. Ein einfaches "Gerät" für alle Hundebesitzer, die einen Hund mit den so genannten "Mittelmeerkrankheiten" haben, oder für die zukünftigen Adoptanten von Hunden aus diesen Ländern, damit sie alles Wichtige in Ruhe lernen können. Es ist unser Wunsch, Ihnen allen ein bisschen zu helfen.
(Text veröffentlich und erstellt von Mònica Planas, Tierschützerin und Tierärztin, Okt. 2007, Korrektur von Nicole Zieseniss, Nov. 2007, Aktualisierung durch Mònica Planas im Mai 2009)

Die Mittelmeerkrankheiten unterteilen sich in:

  • Leishmaniose
  • Babesiose
  • Ehrlichiose
  • Anaplasmose
  • Hepatozoonose
  • Dirofilariose

Leishmaniose

Mit freundlicher Genehmigung von unserer Freundin und spanischen Tierärztin Mònica Planas veröffentlichen wir hier den Text "Leishmaniose für Anfänger" (Aktualisiert in Mai 2009)
 
Die Leishmanien (Leishmania infantum) sind Einzeller, die in vielen Ländern Südeuropas leben und auch nur dort durch die Sandmücke namens Phlebotomus für die Hunde ansteckend sind. Diese Phlebotomus-Mücke beißt normalerweise die Hunde, die im Freien leben oder schlafen, und auch nur von spätabends bis frühmorgens (eigentlich in der Nacht), wenn die Temperaturen mindestens 16°C betragen: Deswegen ist die Leishmaniose nur in den wärmeren Regionen Europas, wie am Mittelmeer, übertragbar.

Weiterlesen: Leishmaniose

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